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Die Geschichte der Freiwilligen Feuerwehr Groß Ippener

 

Die Freiwillige Feuerwehr Groß Ippener wurde 1900 aus der damals bestehenden Pflichtfeuerwehr gegründet. Die Versammlung vom 27.07 1901 eröffnete Hauptmann H. Ordemann vor 29 Mitgliedern. Es wurde
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H.Ordemann
mehrheitlich beschlossen einen jährlichen Beitrag von 1 Mark zu zahlen. In diesem Jahr wurden außerdem 3 Signalhörner angeschafft. Auf der Versammlung vom 27.03.1903 wurde beschlossen, das derjenige der zuerst mit seinem Gespann erscheint 8 Mark und dem zweiten 6 Mark vergütet werden. Auf der Versammlung vom 21.05.1905 wurde D. Grahlher zum Schlauchführer für die Zweite Spritze gewählt, Stellvertreter wurde C. Wöbse aus Groß Ippener. Am 13.05.1906 wurde D. Huntemann für den weggezogenen H. Ordemann zum Hauptmann gewählt. Auf der Versammlung vom 10.10.1907 wurde beschlossen, das die beiden ersten Gespanne vor den Spritzen mit je 3 Mark vergütet werden. Das nächste Gespann muß den Mannschaftswagen ziehen und erhält dafür 2 Mark Vergütung. Für 300 Mark wurden Röcke und Abzeichen gekauft. Das Geld wurde von der Gemeindekasse zur Verfügung gestellt. Der jährliche Beitrag betrug 0,50 Mark, der Eintritt in die Wehr auch 0,50 Mark. Auf der Versammlung vom 16.02.1908 wurde beantragt dem Kreisfeuerwehrverband beizutreten, was jedoch auf der Versammlung vom 25.02.1908 abgelehnt wurde. Am 03.05.1908 wurde für den Hornisten H. Meyer, D. Nordbruch gewählt. Zusätzlicher Hornist wurde noch H. Strudthoff aus Annen. Außerdem wurde für zu spät kommen bei einer Übung 0,10 Mark Strafe festgelegt.uf der Versammlung vom 30.04.1933 wurde D. Frese aus Groß Ippener für den Hauptmann D. Huntemann gewählt. Die Anschaffung neuer Schläuche wurde wegen Geldmangels zurückgestellt.

 

Auf der Versammlung vom 08.02.1934 wurde dem Beitritt zum Kreisfeuerwehrverband zugestimmt. 1942 bekam die Wehr ihre erste Tragkraftspritze. Wehrführer W. Ehlers eröffnete am 10.02.1948 die Versammlung. Als Kassen-, Protokollführer und Zeugwart wurde H. Meyer neu gewählt, zum Gerätewart und erster Maschinist wurde G. Lehmkuhl gewählt. Auf der Versammlung vom 18.03.1949 wurde der Bau eines neuen Gerätehauses beschlossen, welches die Maße 8m x 11m sowie einen Trockenturm haben soll. Der Bau wird mit 12000 DM veranschlagt. Auf der Versammlung vom 06.02.1951 wurde G. Lehmkuhl zum Gerätewart gewählt dieser ist auch für die Funktionsfähigkeit der Motorspritze zuständig.
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Altes Gerätehaus
Auf der Versammlung vom 04.01.1952 wurde der Bau von Bohrbrunnen und Löschwasserteichen beschlossen. Auf der Versammlung vom 07.01.1953 wurde die Anschaffung von 100m B-Schlauch und Uniformen beschlossen. Ferner soll in Ortholz ein Bohrbrunnen angelegt werden. Auf der Versammlung vom 16.01.1959 wurde beschlossen das Beförderungen in Zukunft nur noch nach dem Besuch der Feuerwehrschule in Celle vorgenommen werden. Laut Versammlungsbeschluß vom 15.01.1960 soll die alte Spritze verschrottet werden, ebenso die alten Schläuche, welche im Spritzenhaus liegen. Auf der Generalversammlung vom 13.01.1962 wurde beschlossen ein LF 8 Mercedes mit Heines- Aufbau und Vorbaupumpe anzuschaffen. Ferner wurde noch beschlossen das bei jedem Feuerwehrdienst jeder Teilnehmer zwei Bier und zwei Doppelkorn erhält.

 

Am 20.02.1964 wurde W. Bruns aus Ortholz zum Stellvertretenden Wehrführer gewählt. Auf der Versammlung vom 22.01.1965 legte Gemeindebrandmeister W. Klitte-Ehlers aus gesundheitlichen Gründen sein Amt nieder. Als Nachfolger wurde W. Bruns gewählt. Bei dieser Versammlung wurde beschlossen eine neue Tragkraftspritze anzuschaffen. Im Jahr 1966 wurde der erste VW Bus angschaft. Im Jahr 1967 wurden die ersten 3 Preßluftatmer angeschafft. In diesem Jahr wurde beschlossen, dass neu aufgenommene Feuerwehrmänner im ersten Jahr Feuerwehranwärter sind. Im Juli 1972 wurde das neue Tanklöschfahrzeug 8 angeschafft. Dieses Tanklöschfahrzeug wurde nach der Sturmkatastrophe vom 13.11.1972 eine Woche lang zur Trinkwasserversorgung in unserer Gemeinde eingesetzt und hat sich dabei gleich bestens bewährt. Am 19.07.1975 wurde bei strahlendem Sonnenschein das 75 jährige Jubiläum der Freiwilligen Feuerwehr Groß Ippener gefeiert. Wegen der Gebietsreform von 1977 gehört nun die Freiwillige Feuerwehr Groß Ippener zum Landkreis Oldenburg. Im Frühjahr 1976 wurde ein gebrauchter VW Bus von der Berufsfeuerwehr Berlin gekauft und als Mannschaftstransportwagen umgebaut. Bei einem schweren Gewitter im Jahr 1978 schlug ein kalter Blitz auf dem Bauernhof von Klitte-Ehlers ein. 4 Atemschutzgeräte wurden 1979 als Ersatz angeschafft. 1980 wurde W. Bruns einstimmig zum Ortsbrandmeister wiedergewählt. Da H.D. Wülfers auf eine Wiederwahl als Stellvertreter verzichtete wurde C. Oertel einstimmig als stellvertretender Ortsbrandmeister gewählt.

 

Am 16.03. und 17.03.1981 war die Feuerwehr Gr. Ippener beim Hochwassereinsatz in Wardenburg im Einsatz. Am 21.05.1982 wurde das neue Feuerwehrgerätehaus beim Dorfgemeinschaftshaus eingeweiht. Im heißen Sommer 1983 mußte die Feuerwehr zu mehr als 13 Bränden ausrücken wo u.a. auch am 18. Juli der Stoppelbrand an der BAB 1 anschließend zu einer Massenkarambolage auf der Autobahn führte. Im November 1985 wurde in einer feierlichen Stunde das neue LF 8 Mercedes eingeweiht. Im Jahr 1986 nahm die Freiwillige Feuerwehr mit 2 Wettkampfgruppen am Kreisfeuerwehrtag teil. Im Jahr 1986 wurde C. Oertel einstimmig zum Ortsbrandmeister gewählt, zum stellvertretenden Ortsbrandmeister wurde Sönke Meyer gewählt. Im April 1988 brannte bei der Tischlerei H. Rehling der Spänebunker, jedoch konnte durch den schnellen Einsatz der Feuerwehr ein Großbrand verhindert werden. Im Mai 1988 bekam die Feuerwehr Gr. Ippener eine neuen VW Bus als Einsatzleitwagen. In der Nacht zum 09.03.1989 wurde im Feuerwehrgerätehaus eingebrochen und der neue ELW gestohlen und am nächsten Tag im Baggersee auf der Großen Höhe gefunden. Am 01.06.1991 fand beim Altenheim Hildegardstift eine Samtgemeindeübung statt bei der die Menschenrettung über Leitern im Vordergrund stand. Bei der Jahreshauptversammlung wurde das Strafgeld auf 3 DM erhöht. 1993 wurde ein Erste Hilfe Lehrgang veranstaltet, an dem mehr als 16 Kameraden teilnahmen. Seit 1993 werden Funkmeldeempfänger für die stille Alamierung angeschafft.

 

fw alt1Das neue Feuerwehrgerätehaus

Durch die zunehmende Verbreitung von Handy's kommt es häufig zu Fehlalarmen da Autofahrer einen Brand melden obwohl z.B. nur ein Kühler qualmt. 1994 gab es deswegen 5 Fehlalarme obwohl man auch zu 6 Fahrzeugbränden ausrücken mußte. 1995 wurde eine Wettkampfgruppe neu aufgebaut die zu den Samtgemeinde Wettkämpfen in Harpstedt mit ihrem eigenen mobilen Turm erschienen. Im Sommer 1995 veranstaltet die Feuerwehr einen Tag der offenen Tür beim Feuerwehrgerätehaus. Am 28.10.1995 gab es ein Wohnhausbrand im Wochenendgebiet "In der Heide". Am 24.10.1996 belegte die Wettbewerbsgruppe auf dem Kreisfeuerwehrtag in Sandhatten den 3. Platz. Bei dem Garagenbrand am 29.08.1996 am Mühlenweg wurde der PKW eines Kameraden am Einsatzort entwendet. In der Nacht zum 04.12.1997 brannte das Wohnhaus von A. Hohnholz bis auf die Grundmauern nieder. 1998 wurde eine neue Tragkraftspritze angeschafft als Ersatz für die alte aus dem Jahr 1965. Vom 31.10. bis zum 05.11. war die Wehr zum Hochwassereinsatz nach Sandkrug / Astrup an die Hunte. Im Sommer 1999 wird den Kindern des hiesigen Kindergartens die Fahrzeuge und die Ausrüstung der Feuerwehr vorgeführt. 1999 wird die Erweiterung des Feuerwehrhauses beantragt und genehmigt. Im Jahr 2000 wurde der Fußboden des Feuerwehrgerätehauses saniert.

 

Die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Gr. Ippener waren auch in der Nacht zur Jahrtausendwende beim Feuerwehr- gerätehaus um für alle Fälle zur Verfügung zu stehen. Im Jahr 2000 bestand die Freiwillige Feuerwehr Gr. Ippener aus 56 aktiven sowie 9 passiven Kameraden. Die Altersgruppe besteht aus 19 Kameraden, somit hat die Freiwillige Feuerwehr Gr. Ippener 84 Mitglieder.

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